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Railworks 4 – Trainsimulator

Es hat gar nicht lange gedauert, doch nachdem die Eisenbahn erst einmal erfunden wurde, gab es auch bald die Modelleisenbahn, mit der man und Mann zu hause die Schienen Abenteuer nachempfinden konnten. Im 20.Jahrhundert wurde es zu einem Hobby, an dem viele Menschen ihren Spaß haben. Mit dem PC wurde der Spaß in virtuelle Bahnen gelenkt und schreibt mit dem „Railworks 4 – Trainsimulator 2013″ ein neues Kapitel. Doch was kann der Simulator aus dem Hause NBG wirklich? Langer Spielspaß oder doch nur viel Eisenbahndampf um nichts?

Beschreibung des Railworks 4 – Trainsimulator 2013

Train Simulator 2013

Worum geht es im Railworks 4 – Trainsimulator? Kurz gesprochen: Ums Zug fahren. Hier kann der Berufswunsch des Lokführers wahr werden und jeder sich hinters Steuer eines Zuges schwingen. Wenn du also schon immer Lust darauf hattest, die Welt aus dem Cockpit eines Zuges zu sehen, dann dürfte „Railworks 4“ durchaus ein Blick wert sein. Wer schon die Vorgängerversionen gespielt hat, der weiß natürlich ungefähr, was auf ihn zukommen wird.

Zu befahren gibt es im „Trainsimulator 2013“ nicht viele kurze, dafür aber wenige lange Strecken. Doch hier ist auch Vorsicht gefragt, denn bei den Versionen gibt es deutliche Unterschiede, was auf den ersten Blick nicht ganz einfach zu verstehen ist. Ende 2012 kam ein deutsches Deluxe Paket auf den Markt, bei der man die Strecke Augsburg-München plus ICE 3 erhielt. Die Crux: Die eigentlichen Strecken Isle of Wright und der Nordost-Korridor fehlen. Wer allerdings die normale Version hat und sich die deutschen Strecken dazu bucht, bekommt zum selben Preis mehr Strecken. Teurer wird es aber, wenn der Trainsimulator 2012 einfach geupdated wurde. Daher: Vorher deutlich das Kleingedruckte lesen.

Gameplay des Railworks 4 – Trainsimulator 2013

Wenn die komplizierten Veröffentlichungswege geklärt sind, kann es an das eigentliche Spiel gehen. Und da trumpf das gute Stück auf und du kannst dich auf viele Stunden Spielspaß freuen. Realismus und eine gelungene Atmosphäre stehen dabei im Mittelpunkt dieser PC Spiele Simulation. Da die Strecken sehr lang sind, bekommst du hier jede Menge Abwechslung geboten. Sowohl was die Streckenführung als auch das umliegende Land betrifft. Durchaus ein grafischer Aspekt, der aber nicht unwichtig ist, wenn du Stunde um Stunde im Cockpit sitzt.

Die Aufgaben sind gut gefächert, da es teilweise Aufträge gibt, die Bummelzug Charakter haben, oft gilt es aber eben auch ordentlich auf die Tube zu drücken, damit der Fahrplan eingehalten werden kann. Die gestellten Aufgaben werden dir zwar oft einiges abverlangen, sind jedoch stets realistisch und vor allem abwechslungsreich. Technisch gibt es einiges für dich in der Lok zu beachten. Möglich ist auch ein freies Fahren ohne jeglichen Zwang des Fahrplans. Weniger gut gelungen, die Events erscheinen nur in Textform, beispielsweise umgestürzte Bäume auf der Strecke.

Die Grafik beim Trainsimulator 2013

Grafisch bietet der „Trainsimulator 2013“ einiges, was mit den Zügen beginnt. Die sind äußerlich wie auch im Cockpit äußerst stimmig und realistisch gehalten. Durch die Nutzung mehrerer Perspektiven mit den Kameras hast du einen guten Ausblick auf Zug, Landschaft und die Bahnhöfe. Von der Atmosphäre macht „Railworks 4“ auf jeden Fall viel richtig, doch wie bei den fehlenden Grafiken für die einzelnen Events sind es die Details, die störend wirken. Die Passagiere sehen alle aus, als kämen sie aus der gleichen Familie. Vom Sound erlebst du schön druckvolle Momente, wie man sie sich eben im Zusammenhang mit einem langen und großen Zug vorstellt, der durch die Landschaften donnert.

Steuerung des Railworks 4 – Trainsimulator 2013

Gesteuert wird mit der Tastatur, allerdings kann auch ein Gamepad angeschlossen werden. Da aber im Zug natürlich kein Lenkrad vorhanden ist, erfüllt die Tastatur ihren Zweck zur vollen Zufriedenheit. Mit einem guten Interface und aufgeräumten Menüs findest du dich schnell zurecht. Das eigentliche Fahren der Züge ist aber durchaus kein Zuckerschlecken und richtet sich an Profis und solche, die Profis werden wollen.

Fazit vom Railworks 4 – Trainsimulator Test

Der Simulator versucht eine Breitenwirkung zu erreichen, was ihm auch durchaus gelingt. Du kannst mit ihm einen schnellen Einstieg schaffen, der schon zu Anfang Spielspaß verspricht. Für Profis wird es deshalb aber nicht langweilig, sodass du genauso gut im Detail an deinen Steuerungsfähigkeiten arbeiten kannst. Das ist gut gelungen und mit der gesamten Atmosphäre verpackt, bekommst du einiges für dein Geld geboten, vor allem auch langfristig gesehen. Zwar bietet der „Trainsimulator 2013“ die Möglichkeit, dass die Community fleißig Inhalte erstellt, doch wenn es um offizielle Erweiterungen geht, ist das alles noch sehr holzig und unübersichtlich. Da herrscht Nachholbedarf.

Technische Voraussetzungen von Railworks 4 – Trainsimulator 2013

Spielen kannst du, wenn dein System folgende Mindestanforderungen erfüllt: 2,6 Ghz Core 2 Prozessor, 2 GB RAM, 512 MB Grafikkarte mit Pixel Shader 3.0 und DirectX 9.0c. Als Betriebssystem kannst du ab Windows XP den „Trainsimulator 2013“ installieren. Es wird zudem eine Internet Verbindung benötigt.

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